maps.ikarus.swiss befindet sich in der Pilotphase. Sinn und Zweck der Plattform ist die Erstellung einer interaktiven Karte der Schweiz, welche die Barrierefreiheit von Objekten schnell und einfach ersichtlich macht.

Unter Objekte fallen u.a. Behörden, Museen, Kinos, Transportmittel, Einkaufszentren und natürlich vieles mehr. Auf der interaktiven Karte wird mit nur einen Blick klar, welche Einschränkungen für Rollstuhlfahrer vorliegen und ob das Objekt barrierefrei ist. Mitmachen kann jede Person. maps.ikarus.swiss versteht sich als Gemeinschaftsprojekt und ist von Betroffenen für Betroffene.

Gemeldet werden kann jedes Objekt auf seine Barrierefreiheit. Ob dies nun ein temporäres Hindernis (z. B. eine Baustelle) oder ein permanentes Hindernis wie eine Schwelle ist. Hindernisse können direkt vor Ort per Mobilephone eingetragen werden und erscheinen zeitgleich für alle Nutzer auf der Karte. Objekte werden in drei Kategorien unterteilt:

  • uneingeschränkt
  • eingeschrankt
  • nicht passierbar

uneingeschränkt
sind alle Objekte welche von der betroffenen Person autonom befahren werden können. Der kognitive Zustand der Person ist dabei unbedeutend, falls die Person im Stande ist, alleine zu reisen. Ob das Objekt barrierefrei ist, regelt u.a. «Hinweise des BAV zur autonomen Benutzung des barrierefrei ausgestalteten öffentlichen Verkehrs«

eingeschränkt
sind alle Objekte welche passierbar sind, jedoch Unterstützung von Hilfspersonen erfordern. Dazu zählt z. B. das Absenken einer Rampe. Eingeschränkt sind ebenfalls Objekte, welche das Betätigenen von Schaltern erfordern, um einen Lift oder Aufzug zu rufen.

nicht passierbar
diese Objekte können weder autonom, noch mit Hilfe von Begleitpersonen überwunden werden. (z. B. eine Treppe ohne Hebelift)